Hallo Betreuer. Hallo Trainer!
VolleyballXL kann sich alle Übungen ausdenken und Hilfsmittel bauen, um deine Spieler besser zu machen oder das Training unterhaltsamer zu gestalten, aber ist es nicht an der Zeit, dass du als Volleyballtrainer deine eigenen Fähigkeiten arbeitest?
Welche Fähigkeiten könnten Sie als Betreuer/Trainer in diesem Jahr entwickeln oder verbessern? In diesem Blog haben wir sechs grundlegende Fähigkeiten aufgeschrieben. Leider haben wir dieses Mal keine Übungen von maximal 1 Minute, also drucken Sie diesen Blog aus und legen Sie ihn in Ihre Sporttasche, oder besser noch: halten Sie ihn in Reichweite.
Wenn Sie an Ihren eigenen, besten Lehrer oder Trainer zurückdenken, erinnern Sie sich vielleicht nicht mehr genau daran, was dieser Trainer gemacht hat und welche Übungen durchgeführt wurden, aber Sie erinnern sich sicherlich noch an das Gefühl, das diese Person in Ihnen ausgelöst hat. Irgendwie wussten Sie, dass dieser Trainer etwas in Ihnen gesehen hat. Wichtig ist, dass der Betreuer Ihnen vertraut und Sie ihm oder ihr vertrauen.
Vertrauen ist die Grundlage für effektiven Unterricht. Ob man jemandem vertraut oder nicht, entscheidet sich in der Regel in den ersten Sekunden der ersten Begegnung. Nutzen Sie also diesen ersten Moment sehr gut, um eine Verbindung zu diesem Spieler aufzubauen.
Die wirksamsten Methoden sind: Blickkontakt, Körpersprache, Einfühlungsvermögen und Humor. Der persönliche Kontakt sollte im Vordergrund stehen. Wenn Sie Menschen etwas beibringen wollen, müssen Sie zunächst zeigen, dass Sie sich für sie interessieren.
Die besten Trainer stehen nicht vor einer Gruppe, sondern neben den Spielern. Sie geben dem einzelnen Spieler während des Trainings kurze Anweisungen. Sie dürfen sich nicht mit zu vielen Worten und Phrasen verzetteln, um allen zu zeigen, wie viel Sie wissen. Sie müssen in der Lage sein, dem Spieler eine deutliche Botschaft zu vermitteln, die dieser dann sofort versucht in die Tat umzusetzen.
Vage und unklare Formulierungen sind ein großer und häufiger Fehler. Wenn Sie einem Spieler sagen, dass er „etwas lockerer“ sein sollte, fragt sich der Spieler vielleicht: „Wie lockerer? Wie lange?’.
Versuchen Sie als Trainer, konkret, spezifisch und visuell zu sein. Hier sind einige Beispiele:
Verwenden Sie also kurze, konkrete Worte oder Zahlen, Dinge, die Sie sehen und fühlen können, um deutlich zu machen, was vom Spieler erwartet wird.
Um etwas zu lernen, muss man aktiv werden. Ein guter Spieler wird immer fanatisch darum kämpfen, besser zu werden. Deshalb müssen Sie als Trainer/Betreuer ein Umfeld schaffen, das den Spieler ermutigt, sich nicht zurückzulehnen, sondern aktiv zu bleiben. Es ist besser, so wenige Übungen wie möglich zu machen, bei denen die Spieler in einer sehr langen Schlange anstehen müssen, bis sie an der Reihe sind. Es ist besser, sie mehrere kleiner Spiele spielen zu lassen. Überlegen Sie als Trainer, wie Sie passive Zeit in aktive Lernzeit umwandeln können.
Ihr langfristiges Ziel als Betreuer/Trainer sollte es sein, sich selbst „überflüssig“ zu machen. Die Spieler sollten so gut werden, dass sie Sie nicht mehr brauchen. Versuchen Sie also nicht, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, sondern schaffen Sie ein Umfeld, in dem Menschen selbst an ihren eigenen Zielen arbeiten können. Verwenden Sie dazu zum Beispiel den persönlichen Leistungsplan.
Halten Sie sich so weit wie möglich im Hintergrund und sorgen Sie dafür, dass sie selbstständig arbeiten können. Mit Ihnen an Ihrer Seite, um sie bei ihrer Entwicklung zur bestmöglichen Version von sich selbst zu unterstützen.